Artikel: DUSS-Terminal Göttingen
Face Lifting für den KV im Güterverkehrszentrum Göttingen
Die Ära des Terminals begann Ende der 60er Jahre und der Betrieb erfogte bis Februar 2010 mit einem Portalkran aus dem Jahr 1970. Die vorhandene Krantechnik und begrenzten Umschlagkapazitäten der alten Anlage stießen in den letzten Jahren an die Grenzen des Möglichen. Infolge dessen wurde 2007 mit den Vorplanungen für den Ausbau des Terminals begonnen. Seit Ende Juni 2010 ist die überholte Umschlagtechnik durch einen modernen Hochleistungskran mit einer Umschlagleistung von 30 Ladeeinheiten pro Stunde ersetzt und die Gleislänge unter dem Kran auf 3 x 256 Meter ausgebaut worden. Die Kapazität der Anlage hat sich somit verdreifacht. Im Rahmen des Ausbaus erhielt der Umschlagbahnhof neben der Gleisinfrastruktur eine bedarfsgerechte Straßenverkehrsanlage einschließlich erforderlicher Abstellflächen.
Das modernisierte Terminal und das Güterverkehrszentrum Göttingen bieten hervorragende logistische Bedingungen für regional orientierten Kombinierten Verkehr, eine moderne und leistungsstarke Infrastruktur sowie direkte Lage an den beiden wichtigsten Verkehrsachsen sowohl über die Schienenstrecke Hannover-Fulda als auch über die Autobahn A7 in Nord-Süd-Richtung. Durch die verbesserten Nutzungsmöglichkeiten für den Kombinierten Verkehr wird internationale Vernetzungsqualität und logistische Kompetenz in Niedersachsen gewährleistet, was nicht nur der örtlichen Metallverarbeitungsindustrie zugute kommt. Die Investition in die Infrastruktur sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen am Wirtschaftsstandort mittel- bis langfristig und schafft neue Wachstumsimpulse.